Ja, doch - ich liebe diesen Film. Es geht nicht vordergründig um Homosexualität, nicht um ein schnell aufkeimendes Verlangen. Es geht um die schlichte, irritierende Liebe (das ist der Schlussfilm des Regisseurs seiner Trilogie zu den Themen ‚Begehren‘ und ‚Verlangen‘). Der Film ist weicher, natürlicher, der Soundtrack hat mich umgehauen (Stevens, Bach). Und dann die Szene mit Elio und seinem Vater, der Montaigne zitiert - ein Genuss. Arthouse at his best. Danke, Luca.

Hey Christopher, danke für den Hinweis, Link wird korrigiert.

Fand eure Diskussion zu CMBYN echt spannend. Vielleicht hätte man den archäologischen Aspekt noch betrachten können. Sie schauen sich ja öfters die Figuren dieser jungen, ideal-schönen Männerfiguren an und ich glaube auch, dass das ist was Oliver in Elio sieht. Ich hatte das sich beim Namen des Anderen nicht als Selbstverliebtheit verstanden, sondern als Symbiose. Man möchte dem anderen so nah sein, dass er den eigenen Namen trägt. Fand die Beschreibung des "lustvollen Nichts Tun" sehr passend. kleiner technischer Hinweis: Ihr habt bei Mihaela den falschen Twitter-Acc. verlinkt. Liebe Grüße, Christopher (@vanilla_chief)